Armaturen und Oberflächen

Seit vielen Jahren ist der monoCHROMe Armaturenmarkt farbig geworden. Der 70er und 80er Jahre chic der bicoloren Armaturen hat die Gegenbewegung, die rein chromfarbene Durststrecke, überwunden.

Das hat einige Bewegung und Neuerungen mit sich gebracht: matte und glänzende Armaturen in den tollsten Farben, von weiß über schwarz, rosé und bleu (Beitragsbild 1, oben), bis hin zu Metalloptiken.

Obwohl ich persönlich z.B. die mattschwarzen Armaturen wirklich toll finde, habe ich mich erschrocken als ich hörte, dass dafür verchromte Armaturen nochmals mit einem Finish versehen werden. Das hat mich an ein foliertes Auto erinnert, dessen eigentlicher Lack sich unterhalb der Folie befindet. Seitdem finde ich die Oberfläche zwar optisch immer noch gut, würde sie mir aber nie selber einbauen, da es in meinem Verständnis einfach nicht die Wertigkeit widerspiegelt. 

GSD-Messing-WTAnlageDafür freue ich mich über lackierte Finishes und die Metalloberflächen, wie Messing, Bronze, Kupfer oder auch Edelstahl. Gerade in Ver-bindung mit farblich passender Waschschale (Bild 2), macht es einfach eine gute Figur. Durch die Oberflächenbehandlungen sind diese Metalle heute wenig bis gar nicht anfällig im Gebrauch. Das soll heißen, dass keine Fingertapsen bei Benutzung sichtbar werden und z.B. auch keine grünliche Patina an Kupfer entsteht, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. 

 

GSD-Gessi-ArmaturenEine ergänzende Neuerung der vergangenen Jahre sind die geschliffenen Akzente bei den reinen Metalloptiken, die viele Hersteller ins Portfolio aufgenommen haben. Diese haben nehmen dem extravaganten Aussehen den Vorteil, dass der Griff nochmals besser greifbar ist als bei glatten Oberflächen (Bild 3). Das sehe ich durchaus als Mehrwert.