When I read about sustainability in bathrooms, the major topics are “water saving”, “power consumption”, “longevity”, but also “water heating” and “recycled and natural material”. The endeavor to get by with less packaging complements the topic. What has not received any attention so far is the economical use of materials. And that, although the awareness for resource-saving construction is increasing. I'm changing that today with my view of laying tiles in the bathroom.
Fliesen im Bad
Fliesen sind meines Erachtens nach wie vor der am meisten verwendete Baustoff für die Oberflächen im Bad. Dabei geht der Wunsch der Kunden in Richtung fugenarmes oder fugenloses Bad. Wenn die Entscheidung für Fliesenbeläge getroffen ist, dann ist das gleichbedeutend mit großformatigen Fliesen, denn nur so wird Fugenanteil eingespart. Natürlich soll dann in der Verlegung der Fugenschnitt möglichst perfekt auf die Objekte abgestimmt sein.
Waste of tiles 10%?
“How do you calculate the tile waste?” Is a question I often read in bathroom renovation forums. The answer then is usually “10%”. So 10% of the tiles to be laid will end up in the rubble container. But in my experience that does not longer apply . With tile dimensions of 30 * 60 cm, the waste has increased to 15% - 18%. And the larger the tile format, the greater the waste. In the end, the reject rate can be around 1/4. But why is that so?
perfect joint pattern in the existing building
In der Planung wird die perfekte Verlegung angestrebt. Das geht in bestehenden Räumen natürlich nur bedingt, weil das Raummaß selten das optimale Fliesenmaß hat. Daher müssen Fliesen bearbeitet, geschnitten und eingekürzt werden. Die dabei anfallenden Reste sind oft nicht mehr verwendbar.
technische Notwendigkeit in der Verlegung
Je nach Fliesenart ist die Bearbeitung und Weiterverarbeitung unterschiedlich möglich. Da kommt es dann öfter vor, dass Schnittkanten ausfransen. Diese dann weiter verwenden geht, sieht aber nach dem Verfugen unschön aus. Solch eine Kante liegt am besten unter einer Silikonfuge, versteckt in der Ecke. Es kann ebenfalls vorkommen, dass Fliesen beim Schneiden brechen. Oftmals bleibt dann viel Material übrig und diese Reste wandern in den Bauschutt.
je größer die Fliese umso kleiner die Packmenge
Das gängige Format 30*60 cm habe ich ja bereits mehrfach erwähnt. Pro Paket sind beim Hersteller Villeroy & Boch beispielsweise 6 Stück Fliesen, also 1,08 m2 verpackt. Beim Fliesenformat 60*60 cm sind bei selber Flächenangabe nur 3 Stück Fliesen verpackt. Kommt nun eine Fliesenlieferung mit einem beschädigten Paket, dann sind bereits 1,08 m2 nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr verwendbar. Das steigert den Ausschuss ebenfalls enorm.
Möglichkeiten
Die Verlegung der Fliesen kann durchaus sparsamer erfolgen. Eine Möglichkeit ist die Entscheidung für kleinere Formate. Eine andere ist die Verlegung im Verband, also mit Fugenversatz. Dann fängt beispielsweise jede zweite Reihe mit einer halben Fliese an. Das gilt für Wand und Boden. Als dritte Möglichkeit, im Wandbereich, kann die Fliesung auch einfach nur noch da erfolgen, wo Spritzwasser entsteht. Also eine Teilfläche am Waschtisch, eine am WC und die Dusche komplett. Die restlichen Wandflächen bekommen dann eine Sockelfliese.
Egal mit welcher Möglichkeit der Fliesenverschnitt reduziert wird. Ich bin doch immer froh, wenn am Ende der Verlegung pro Sorte ein Paket übrig bleibt. Dann ist für den Fall einer notwendigen Reparatur noch Material in gleicher Brandfarbe und Nuance da.